Die deutsche Band Kreator macht Metal noch aggressiver, schneller, kompromissloser als andere. Mit ihrem Stil residiert sie auf dem Olymp der Thrash-Metal-Szene.
Der Film ,Kreator – Hate & Hope‘ erzählt die inzwischen vierzigjährige Geschichte der Metaller, von der Schülerband 1982 im Ruhrgebiet bis auf die großen Bühnen der aktuellen Welttournee. Schrille Töne, virtuose Gitarrenriffs und hämmernde Trommelschläge begleiten den Aufruhr in unserer Zivilisation: Kreator stellen sich gegen den Hass und die Abgründe unserer Gesellschaft.
Hannah Arendt-Zitate und kopflose Leichen schaffen ein poetisches Chaos voller Schreckenssymbole. Ein musikalischer Molotow-Cocktail gegen das Böse.
Für ihren Dokumentarfilm war Regisseurin Cordula Kablitz-Post ein Jahr lang mit der Thrash-Metal-Band auf Tour: Sie spielten in Wacken Open Air, Tokio, Bangalore, Los Angeles … bis hin zum heimeligen Gelsenkirchener „Klash of the Ruhrpott“, wo sich die deutschen Metalgrößen versammeln. Private Aufnahmen und spannende Interviews führen durch diese ehrliche und humorvolle Reise ins wild schlagende Herz deutscher Musikgeschichte.
Pressestimmen
"Eine sehr ehrliche aber durchaus auch humorvolle Reise mitten ins wild schlagende Herz deutscher Musikgeschichte.", meint Metalogy.de.
Die taz schreibt: "Für Menschen, die als Söhne von Gastarbeitern in einer sich im steten ökonomischen Sinkflug befindenden Region aufgewachsen sind, ist eigentlich weltweiter Erfolg nicht vorgesehen. Das ist eine weitere Ebene, auf der ’Hate & Hope’ ganz ausgezeichnet funktioniert: (...) Die beste Rache von Kreator ist ihr gutes Leben."
Drehbuch, Regie Cordula Kablitz-Post (Dokumentarfilm)
Kamera Ulf Behrens, Chris Rowe
Mit Jürgen Reil, Mille Petrozza, Sami Yli-Sirniö, Frédéric Leclercq, Bela B. Felsenheimer, Lars Eidinger, Scott Ian, Chuck Billy, Phil Demmel, Maik Weichert, Nergal, Andy Sneap u.v.a.
DE 2025, 114 Min., dtF, ab 12