Nam June Paik ist einer der berühmtesten koreanischen Künstler der Gegenwart. In den 1960er und 1970er Jahren waren seine Arbeiten ein bahnbrechender Beitrag für den internationalen Durchbruch der Videokunst. Die Regisseurin Amanda Kim bringt zum ersten Mal die Geschichte des 2006 in Florida gestorbenen Künstlers auf die Leinwand.
Er begann seine Ausbildung in München und wandte sich der Fluxus-Bewegung zu. Dann wanderte er nach New York aus und wurde der große Pionier der Videokunst. Der Film zeigt die paradoxe Macht der Massenmedien auf, die gleichzeitig autoritäre Tendenzen befeuern und interkulturelle Verständigung stärken.
Der Film verbindet Archivmaterial und Auszüge aus Nam June Paiks Texten – gelesen von Steven Yeun – mit Begegnungen mit seinen Weggefährt:innen wie John Cage, Marina Abramović, Joseph Beuys, Charlotte Moorman oder Peter Brötzmann.
Regei Amanda Kim (Dokumentarfilm)
Kamera Nelson Walker
Musik Will Epstein
Mit Nam June Paik, David Bowie, Yoko Ono, Andy Warhol, Ryuichi Sakamoto
Erzähler Steven Yeun
US 2023, 114 Min., engl./kor.OmU, ab 12